Therapiehunde sind speziell ausgebildete Tiere, die Menschen in verschiedenen therapeutischen Situationen unterstützen und ihnen emotionalen Trost und Unterstützung bieten. Die Ausbildung eines Therapiehundes ist ein sorgfältiger Prozess, der in die Teilbereiche Sozialisation, Training und Theorie unterteilt werden kann.

Die Sozialisierung eines Therapiehundes ist von entscheidender Bedeutung, da er in der Lage sein muss, sich in verschiedenen Umgebungen wohl zu fühlen und mit unterschiedlichen Menschen in Kontakt treten zu können. Dazu gehört beispielsweise, dass der Hund an verschiedenen Orten wie Krankenhäusern, Schulen oder Pflegeheimen trainiert wird und mit verschiedenen Situationen wie lauten Geräuschen, Menschenmengen und anderen Tieren konfrontiert wird. Ein gut sozialisierter Therapiehund ist in der Lage, ruhig und gelassen zu bleiben, selbst in stressigen oder ungewohnten Situationen.

Das Training eines Therapiehundes umfasst verschiedene Aspekte, wie zum Beispiel das Erlernen von Gehorsamkeit, das Beherrschen von Grundkommandos und das Einüben spezifischer Aufgaben, die der Hund während einer therapeutischen Intervention ausführen soll. Dazu gehören beispielsweise das Streicheln, das Anlehnen oder das Spielen mit dem Patienten, um dessen Stress zu reduzieren oder das Selbstbewusstsein zu stärken. Ein gut ausgebildeter Therapiehund ist in der Lage, auf die Bedürfnisse und Emotionen seines Gegenübers einzugehen und ihm auf einfühlsame Weise Trost und Unterstützung zu bieten.








In der theoretischen Teil werden die Halter über die Bedeutung und den Ablauf tiergestützter Interventionen informiert. Sie lernen, wie sie die Hunde richtig führen und unterstützen können, um den optimalen Nutzen für die Patienten zu erzielen. Zudem werden ihnen Kenntnisse über die rechtlichen und ethischen Rahmenbedingungen vermittelt, die bei der Arbeit mit Therapiehunden zu beachten sind.

Tiergestützte Interventionen mit Therapiehunden können in verschiedenen therapeutischen Bereichen eingesetzt werden, wie zum Beispiel in der Kinder- und Jugendpsychiatrie, in der Geriatrie, in der Rehabilitation oder in der Palliativpflege. Ein Beispiel für eine tiergestützte Intervention mit einem Therapiehund ist die Arbeit mit Kindern mit Autismus-Spektrum-Störungen. Durch den Kontakt mit dem Hund können die Kinder ihre sozialen Fähigkeiten verbessern, ihre Kommunikationsfähigkeit stärken und ihre Selbstständigkeit fördern. Darüber hinaus kann der Hund dazu beitragen, Ängste abzubauen, Stress zu reduzieren und das Wohlbefinden der Kinder zu steigern.

Insgesamt sind Therapiehunde wertvolle Partner in der therapeutischen Arbeit, da sie durch ihre einfühlsame und unterstützende Art dazu beitragen können, positive Veränderungen bei ihren Patienten herbeizuführen. Durch eine sorgfältige Ausbildung und eine gezielte Förderung können Therapiehunde zu unverzichtbaren Begleitern in verschiedenen therapeutischen Bereichen werden und Menschen in schwierigen Lebenssituationen Trost und Unterstützung bieten.

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